sehr ertragreiche, schmackhafte und eiweißreiche jumbo-bohne. die trockenen kerne werden zur verwendung in eintöpfen oder als antipasti vorab in wasser ca. 12 std. eingeweicht und danach nochmal ca. 1 std gekocht (schneller geht's, wenn die bohnen unter beigabe von 1 tl backnatron eingeweicht werden. die einweichzeit verringert sich dadurch um die hälfte).
 
die bohnenkerne können nach den letzten frösten im frühjahr in den naturbelassenen boden gestupft werden – wie alle bohnen ist auch diese ein schwachzehrer und stellt daher an die erde keine besonderen ansprüche. was sie jedoch gar nicht mag sind kalte temperaturen und lange nässeperioden. ich stupfe bohnensamen daher lieber spät als früh – hier im allgäu auf 700 metern frühestens ab ende mai. in sehr frühem stadium können die schoten gekocht und gegessen werden – sie werden aber schnell holzig. ich lasse die bohnen an der pflanze ausreifen und hängen, bis sie komplett abgetrocknet sind. wenn die schoten beim schütteln klappern, sind die kerne fertig ausgereift. du kannst die kerne auch als samen im nächsten jahr wieder in die erde sähen.
 
es handelt sich um eine stangenbohne, die eine rankhilfe bestenfalls höher als 2,50 meter benötigt. um einen rankstab können jeweils 5 bis 7 bohnen, ca. 3 cm tief in lockere erde gestupft werden.